Nachahmungen von Produkten bedrohen ernsthaft deutsche und europäische Unternehmen
In den letzten Jahren werden deutsche Unternehmen immer mehr zum Ziel nationaler und internationaler Konkurrenten. Durch illegale Strategien gelangen die Täter an Informationen über innovative Produkte und Prozesse oder nutzen schlichtweg den Markennamen, um Profit daraus zu schlagen. Schutzrechte können dabei auf vier verschiedenen Arten verletzt werden: Patent, Marke, Geschmacks- und Gebrauchsmuster.
Die sogenannten First-Mover sind hierbei einer unaufhaltsamen Macht ausgesetzt, welche sogar ihre Existenz erheblich gefährden kann. Der jahrelange finanzielle und kreative Aufwand in Entwicklungen wird von einem zum anderen Tag zunichte gemacht. Oft erkennen Unternehmen auch viel zu spät, dass ihre entwickelte Idee von einem Konkurrenzunternehmen als geistiges Eigentum in Anspruch genommen wurde. Denn die Komplexität und Schnelligkeit der internationalen Märkte erschwert es auf Kopien aufmerksam zu werden
Patentverletzung
Ein Patent ist ein Schutzrecht auf eine technische Erfindung. Ein Patentinhaber, der nicht mit dem Erfinder identisch ist, darf jedermann die Nutzung untersagen. Der Patentinhaber darf jedoch einem Dritten durch Erteilung einer Lizenz ein Nutzungsrecht einräumen. Besitzt der Verletze kein Nutzungsrecht, kopiert eine technische Erfindung und bringt sie unter seinem Namen auf den Markt, liegt eine Patentverletzung vor.
Markenpiraterie
Markenpiraterie ist das illegale Verwenden von Zeichen, Logos und geschäftliche Bezeichnungen, die von Markenherstellern zur Kennzeichnung ihrer Produkte im Handel eingesetzt werden. Auch können Produkte mit Markennamen versehen werden, die der Originalhersteller nicht hergestellt hat. Besonders häufig tritt der Fall auf, dass nur leicht vom Original abweichende Namen benutzt werden, die den Eindruck der Identität mit dem Original erwecken.
Produktpiraterie
Produktpiraterie ist das unrechtmäßige Nachahmen und Vervielfältigen von Produkten. Diese Produkte werden basierend auf populären Originalprodukten kopiert und sehen diesen oft zum Verwechseln ähnlich. Hierbei besitzen die Firmen keine Erfindungsrechte, Designrechte und Verfahrensrechte.
Wichtige Indizien sind
- ein plötzlicher Rückgang von Marktanteilen, insbesondere im Exportgeschäft
- vermehrte Kundenbeschwerden bezüglich der Erzeugnisse
- erhöhte Aktivität neuer Marktteilnehmer auf Fachmessen
Was sind die Folgen?
Das Nachahmen von Produkten führt meist zu Wettbewerbsverzerrungen durch Überschwemmung des Marktes mit Plagiaten. Eine falsche Qualität wird vorgetäuscht und Produkte oft zu einem günstigeren Preis verkauft. Die Folgen einer solchen Kopie sind für Unternehmen immens, denn es drohen nachhaltige Umsatzverluste durch Abwanderung von Kunden und damit einhergehend der Verlust an Marktanteilen.
Was bieten wir?
Wir besitzen die Erfahrungen, die erforderlichen Geschäftskontakte herzustellen und agieren dabei mit Tarnfirmen. Dabei treten wir als Anbieter und Abnehmer auf, mit dem Ziel, Hintergründe zu ermitteln, Importeur und Vertriebswege festzustellen um letztendlich den Beweis zu erbringen, wer das Plagiat vertreibt. Liegen Beweise vor, die einen Verdacht auf Patent-, Marken- und Produktpiraterie bestärken, empfehlen wir dringend, einen erfahrenen Patentanwalt hinzuzuziehen. Hierbei können wir auf unser deutschlandweites Netz an Fachanwälten zurückgreifen.